Preisträger*innen 2021

Die Stiftung hat im Jahr 2021 den Dr.-Karl-Robert-Brauns-Forschungspreis für Augenheilkunde und den Dr.-Liselotte-Brauns-Preis für Innere Medizin verliehen. Aufgrund der hohen Qualität der eingegangenen Anträge hat der wissenschaftliche Beirat der Stiftung beschlossen, den Dr.-Liselotte-Brauns-Preis für Innere Medizin in diesem Jahr zu teilen.

Bild Giersch

Dr.-Liselotte-Brauns-Preis für Innere Medizin 2021

Urkunde Giersch Allweis

Die eine Hälfte des Dr.-Liselotte-Brauns-Preises für Innere Medizin 2021 in Höhe von 3.750 Euro erhalten Dr. Lena Allweis (Lebenslauf) und Dr. Katja Giersch (Lebenslauf), I. Medizinische Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für ihre Arbeit “Therapeutic shutdown of HBV transcripts promotes reappearance of the SMC5/6 complex and silencing of the viral genome in vivo”, die in der medizinischen Fachzeitschrift Gut publiziert wurde. Die Publikation der Autorinnen und ihrer Arbeitsgruppe zeigt einen möglichen Weg, eine bislang nicht endgültig behandelbare chronische Erkrankung auf molekulargenetischer Ebene zu heilen. Die Arbeit besticht durch ihren innovativen Ansatz und die hervorragende wissenschaftliche Qualität.

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Bild Krause Poch
Urkunde Krause Poch

Die andere Hälfte des Dr. Liselotte-Brauns-Preis 2021 in Höhe von 3750 Euro erhalten Dr. Jenny Krause (Lebenslauf) und Dr. Tobias Poch (Lebenslauf), I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für ihre Arbeit „Single-cell atlas of hepatic T cells reveals expansion of liver-resident naive-like CD4+ T cells in primary sclerosing cholangitis“. Auch bei dieser Arbeit überzeugen der theoretische Ansatz ebenso wie die praktische Umsetzung. Die Autor*innen haben einen Atlas menschlicher Immunzellen erstellt, die in entzündeten Lebern vorkommen. Dabei haben sie eine bisher unbekannte Population von Immunzellen gefunden, die offenbar insbesondere bei der primär sklerosierenden Cholangitis, einer nicht heilbaren entzündlichen Lebererkrankung, eine Rolle spielen. Diese Zellen könnten ein Ziel zukünftiger Therapien sein.

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Bild Farrokhi

Dr.-Karl-Robert-Brauns-Forschungspreis für Augenheilkunde 2021

Urkunde Farrokhi

Den Dr. Karl-Robert-Brauns-Forschungspreis für Augenheilkunde 2021 in Höhe von 40.000 Euro erhält Dr. Sanaz Farrhoki, Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Lebenslauf), für die Durchführung ihres Forschungsprojekts „Perigame – ein erstmalig praxisnaher Ansatz zur validen Gesichtsfelduntersuchung bei Kleinkindern im klinischen Alltag”“. Das Projekt hat mit seiner hohen Relevanz für die klinische Praxis überzeugt. Die Preisträgerin entwickelt eine Methode, die erstmals Gesichtsfelduntersuchungen bei Kleinkindern möglich macht, und damit deren Versorgung verbessert. Die Planung ist stringent und die zugrunde liegende Theorie überzeugend. Der Einsatz von Computertechnologie zur Vereinfachung einer komplexen Untersuchung bei Kindern vereint wissenschaftlichen Anspruch mit praktischer Anwendung.

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