Preisträger 2018

Die Stiftung hat im Jahr 2018 den Dr.-Karl-Robert-Brauns-Preis für Augenheilkunde und den Dr.-Liselotte-Brauns-Forschungspreis für Innere Medizin verliehen.

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Dr.-Karl-Robert-Brauns-Preis für Augenheilkunde 2018

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Den Dr.-Karl-Robert-Brauns-Preis für Augenheilkunde 2018 erhalten Dr. Andreas Frings (Lebenslauf) und Dr. Isabel Scheibenberger für ihre wissenschaftliche Arbeit “Ocular manifestation in Marfan syndrome: corneal biomechanical properties relate to increased systemic score points”. Sie wurde in der Fachzeitschrift Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology veröffentlicht. Dr. Frings und Dr. Scheibenberger haben untersucht, wie sich Patienten mit der Erbkrankheit Marfan-Syndrom, die sich an vielen Organsystemen manifestiert, mittels einer einfachen Untersuchung des Auges besser als bisher diagnostiziern und überwachen lassen. Dabei wird die Hornhaut mit einem simplen Luftstoß verformt, und so die Elastizität analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die neue Methode helfen kann das Marfan-Syndrom frühzeitiger als bisher zu diagnostizieren und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen.

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Dr.-Liselotte-Brauns-Forschungspreis 2018

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Den Dr.-Liselotte-Brauns-Forschungspreis 2018 in Höhe von 40.000 Euro erhalten Dr. Johannes Kluwe (Lebenslauf) und Felix Piecha (Lebenslauf) für die Durchführung ihres Forschungsprojekts “Prospektive Evaluation der Auswirkung eines transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunts (TIPS) auf das Immunsystem und von Prädiktoren für den klinischen Verlauf nach TIPS”. Dabei geht es um die Behandlung der Leberzirrhose. Dieser narbige Umbau der Leber führt bei vielen Patienten zu einem Blutstau in der Pfortader, und so unter anderem zur Bildung von Bauchwasser. Das schränkt die Lebensqualität ein und bedeutet ein erhöhtes Risiko an der Lebererkrankung zu sterben. TIPS ist eine Behandlungsmethode, bei der unter Röntgenkontrolle ein kleines Röhrchen über die Halsvene in die Leber eingeführt wird. So kann Blut, dass sich vor der narbigen Leber staut, diese wieder besser durchströmen. Die Preisträger erforschen wie diese Methode sich auf den Krankheitsverlauf und auf das Immunsystem auswirkt.

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